Der schöne Josef
Jakob war ein Enkel Abrahams und wurde nach
Kanaan gesandt. Er hatte zwölf Söhne. Benjamin
war sein jüngster Sohn, nach ihm kam Josef.
Josef war ein sehr schönes Kind. Es gab wenige Menschen, die so hübsch waren. Sein Vater Jakob
verbrachte viel Zeit mit ihm. Ohnehin war er ja ein
liebliches Kind und alle mochten ihn. Doch seine
Stiefbrüder waren eifersüchtig auf ihn.
Eines Nachts träumte Josef, dass sich elf Sterne,
der Mond und die Sonne vor ihm niederwarfen.
Er erzählte seinem Vater diesen Traum. Dieser war
bewegt von diesem Traum und er umarmte seinen
Sohn. Er verstand sofort, dass Josef später einmal ein
Prophet werden würde. Außerdem sagte er zu Josef,
dass er seinen Traum niemandem und auch nicht
seinen Brüdern erzählen solle. Denn er fürchtete,
dass die Stiefbrüder Josef etwas antun könnten.
Deswegen hielt er ihn auch immer in seiner Nähe.
Doch sehr bald erfuhren die Brüder von dem
Traum Josefs.
Und damit wuchs auch ihre Eifersucht.
Schließlich entschieden sie sich, Josef endgültig los
zu werden. Sie schmiedeten einen Plan. Sie fragten
ihren Vater, ob sie gemeinsam mit Josef in den
Wald spazieren gehen dürften. Jakob war zunächst
nicht einverstanden, dass Josef mitgehe. Doch als
die Brüder darauf bestanden und sagten, sie seien
so viele und könnten auf Josef aufpassen, gab er
nach. So gingen sie ihres Weges und als sie weit
genug vom Haus entfernt waren und weit und breit
niemand zu sehen war, warfen sie Josef kurzerhand
in einen Brunnen.
Josef konnte sich noch an einer
Ausbuchtung festhalten und ertrank somit nicht.
Seine Brüder überlegten indessen, was sie dem Vater erzählen sollten. Schließlich erlegten sie ein Tier
und beschmierten Josefs Hemd mit seinem Blut.
Sie kamen weinend zum Vater und zeigten ihm
das blutige Hemd: „Vater, wir spielten gerade als
ein Wolf sich auf Josef stürzte. Wir haben ihn nicht
befreien können. Nur sein blutiges Hemd haben wir
noch gefunden.“ Als Jakob sah, dass keine Risse im
Hemd waren, wusste er, dass die Brüder Josef etwas
angetan hatten.
Er sagte sie soll hinausgehen. Dann
verfiel er in tiefe Trauer.
Josef war während dessen noch immer im Brunnen.
Endlich kam eine Karawane, die nach Ägypten reiste
und fand ihn. In Ägypten gaben sie Josef dem Wesir
zu Diensten. Josef blieb dort.
Als Josef zu einem jungen Mann heranreifte, war
er schöner als je zuvor. Die Frau des Wesirs verliebte
sich in diesen jungen Mann. Und als keiner zu
Hause war, versuchte sie ihn zu verführen. Josef
ließ sich aber nicht verführen.
Und als die Frau des
Wesirs merkte, dass sie ihm nichts antun konnte,
verleumdete sie Josef bei ihrem Mann und ließ ihn
einsperren.
Viele Jahre blieb Josef im Kerker. Er konnte
Träume deuten und so deutete er auch die Träume
von denen, die mit ihm im Gefängnis saßen. Alles
was er ihnen erklärt hatte, geschah tatsächlich. Er
war nämlich ein Prophet.
Eines Nachts träumte der Herrscher von Ägypten, dass sieben dürre Kühe sieben dicke Kühe
aufaßen. Er sah sieben frische Ähren neben sieben
getrockneten. Ein Freigelassener erzählte dem
Herrscher wie gut Josef Träume deuten könne.
Sofort ließ man Josef aus dem Kerker holen. Josef
sagte, dass eine Dürrezeit bevorstehe und man
bereits jetzt Vorsorge tragen müsse. Der Herrscher
ließ Josef zum Schatzmeister berufen.
In den ersten sieben Jahren, die Reich an Ernte
waren, ließ Josef vieles in die Lager räumen.
Dann begann die Dürreperiode. Menschen aus
den Nachbarländern kamen. nach Ägypten, weil
die Lager hier voll waren.
Auch die Brüder Josefs
kamen, Sie kamen allerdings ohne ihren Vater und
ohne ihren jüngsten, Benjamin. Sie kamen zu Josef,
erkannten ihn aber nicht. Dieser jedoch erkannte
sie. Er sagte, sie sollten das nächste Mal auch ihren
kleinen Bruder mitbringen, weil sie sonst keine
Nahrung bekämen. Er gab ihnen das Geld für die
Nahrung zurück. Bei ihrer nächsten Reise brachten
sie Benjamin mit. Josef ließ Benjamin zu sich rufen
und gab sich zu erkennen. Er schmiedete einen
Plan, um Benjamin in Ägypten zu behalten.
Er ließ
einen wertvollen Gegenstand in Benjamins Tasche
stecken. Als die Brüder losgingen, durchsuchten
die Wächter ihre Taschen und fanden das kostbare
Stück bei Benjamin. Trotz aller Mühen der Brüder
wurde Benjamin festgenommen. Als die Brüder
nun zum Vater kamen und von diesem Ereignis
berichteten, war dieser noch mehr betrübt.
Ohnehin war er vor lauter Tränen schon die er wegen Josef
vergossen hatte erblindet und jetzt hatte er auch
noch Benjamin verloren. Er verlor seine Hoffnung
aber nicht und sagte: „Jetzt obliegt mir die Geduld.
Sicher wird mich Gott zu meinen Söhnen führen. Er
weiß alles am Besten.“
Später gingen die Brüder erneut nach Ägypten
und baten Josef um die Freilassung Benjamins.
Daraufhin sagte Josef: „Sagt, was habt ihr mit eurem
Bruder Josef getan?“ Das überraschte die Brüder
und sie sagten: „Oder, oder bist du etwa Josef?“ Sie
bekamen auch etwas Angst, doch Josef hatte seinen
Brüdern verziehen. Er sagte: „Bringt mein Hemd
zu meinem Vater, er wird mich an meinem Geruch
erkennen.“ Jakob drückte das Hemd an sich und
führte es an sein Gesicht.
Da erblickte er wieder das
Tageslicht und er konnte Dank Gott wieder sehen.
Als sie zusammenkamen sagte Josef: „Jetzt, mein
Vater, ist mein Traum wahr geworden.“
Josef regierte über Jahre hinweg in Ägypten als
ein gerechter Mensch. Er war ein Prophet und
Wegweiser. Er rief immer zum Guten und Rechten
auf.
Auch Jakob und Josef sind unsere Propheten und
der Koran berichtet von ihnen.
burada ki yazılar bilgi amaçlıdır. yazarları tarafından istenildiği takdirde yayından kaldırılır. Ve varsa yanlışlıklar bildirildikten sonra en kısa zamanda düzeltilir
Kaydol:
Kayıt Yorumları (Atom)
İMAN - İTAAT
İMAN- İTAAT Bizler bazı şeyleri ya yanlış anlıyoruz yada işimize öyle geliyor o şekilde kullanıyor, davranıyor , savunuyoruz. Alla...
-
ATEBETÜ’L HAKAYIK // BİLGİ // ATEBETÜ’L HAKAYIK’TAN BİLGİ Biligdin urur men sözümke ula Biligligke ya dost özüng...
-
MANTIKU’T-TAYR’DAN DÂSTÂN-I MERD Ü ZEN // (Kadın ile Erkeğin Destanı) // Gülşehrî MANTIKU’T-TAYR’DAN DÂSTÂN-I MERD Ü ZEN (K...
-
VATAN TÜRKÜSÜ 1. İşte adû karşıda hâzır silâh Arş yiğitler vatan imdadına Arş ileri arş bizimdir felah Arş yiğit...
Hiç yorum yok:
Yorum Gönder