Ein Rosengarten aus Feuer
Nach Noah verteilten sich die Menschen wieder auf
der Erde. Es wurden neue Städte gegründet. Und
mit der Zeit vergaßen die Menschen, was sie von
den Propheten gelernt hatten. Sie begannen, wieder
Götzen anzubeten. Gott sandte erneut Propheten.
Einer von ihnen war Abraham. Er wurde nach Babel
entsandt. Hier beteten die Menschen die Sonne, den
Mond und die Sterne an sowie andere Götzen, die sie
selber schufen.
Bevor Abraham Prophet wurde, schaute er gen
Himmel und sagte: „Wie können die Menschen nur
diese Himmelskörper anbeten, da doch die Sterne
und der Mond verschwinden, wenn der Tag anbricht.
Nein, das können keine Götter sein.“ Er dachte
immer wieder darüber nach. Dann sah er die Sonne
aufgehen. Er verfolgte sie den ganzen Tag über.
Am Abend sah er sie untergehen und er verstand,
dass auch die Sonne nicht sein Gott sein konnte. Er
merkte, dass es einen Gott geben müsste, der das
alles, die Menschen, den Mond, die Sterne, die Sonne
erschaffen hatte. Er dachte immer mehr darüber nach
und fand schließlich den wahren Schöpfer.
Abraham war ein guter Mensch.
Er war hilfsbereit
und freigiebig. Er mochte es, Gäste zu empfangen
und den Armen zu helfen. Wie die Propheten vor
ihm, so sollte auch er sein Volk auf den rechten Weg
rufen.
Abrahams Vater war selbst ein Götzenanbeter.
Abraham war sehr traurig darüber. Eines Tages sagte
er zu seinem Vater: „Mein lieber Vater, wieso betest
du Götzen an, die weder sehen noch hören noch
sprechen können und die dir nichts nutzen?“ Darauf
wurde sein Vater zornig und sagte: „Wie kannst du so
über unsere Götter reden?“ Abraham betete zu Gott,
dass er sich seines Vaters erbarmen möge.
Immer wieder erklärte Abraham seinem Volk, dass
sie dem einen Gott dienen sollten und nicht den
Götzen und Himmelskörpern.
Nimrot, der König von Babel, war ein äußerst böser
Mann.
Das Volk hielt sich fern von Abraham, weil
es Nimrot fürchtete. Eines Tages ging Abraham zu
Nimrot und rief ihn zum rechten Glauben. Nimrot
aber sagte: „Ich bin der Herr hier im Lande. Wer ist
denn schon dein Herr?“ Abraham sagte: „Gott ist
mein Herr. Er gibt und nimmt Leben.“ Daraufhin ließ
Nimrot zwei zum Tode verurteilte Gefangene rufen
und befahl seinen Soldaten, einen der Gefangenen
zu töten und den anderen frei zu lassen.
Die Soldaten
taten dies sofort. Daraufhin sprach Nimrot zu
Abraham: „Siehst du, auch ich kann Leben nehmen
und geben.“ Abraham erwiderte: „Mein Herr lässt die
Sonne von Osten heraufgehen. Lass du sie doch im
Westen aufgehen, wenn du kannst.“ Nimrot wusste
darauf nichts zu antworten. Doch Glauben konnte er
trotzdem nicht.
In Babel befand sich ein großer Tempel voll mit
Götzen. Hierhin kam das Volk, brachte den Götzen
Geschenke und wünschte sich von ihnen etwas. Eines
Tages ging Abraham heimlich in diesen Tempel.
Mit einer Axt zerbrach er alle bis auf den größten
unter den Götzen.
Dann hing er die Axt an den Hals
des großen Götzen und verschwand, ohne dass ihn
jemand gesehen hatte. Als das Volk in den Tempel
kam, war es schockiert. Wer konnte das wohl getan
haben? Ihnen fiel gleich Abraham ein, der ja nicht an
die Götzen glaubte. Sie ließen ihn holen und fragten:
„Warst du dass, hast du unsere Götzen zerbrochen?“.
Abraham sagte: „Vielleicht war es dieser große Götze
da, der die Axt um den Hals trägt. Fragt doch ihn,
er weiß es vielleicht.“ Das Volk war überrascht über
diese Antwort und sagte: „Abraham, mach uns nichts
vor.
Du weißt doch, diese Götzen sind leblos. Sie
können weder sehen noch reden. Woher soll der
Götze es denn wissen?“. Daraufhin sprach Abraham:
„Nun denn, wenn diese Götzen nicht sehen, nicht
reden und sich selbst nicht schützen können, wieso
betet ihr sie dann denn an? So glaubt doch an
Allah, den Herrn der Welten.“ Diese Worte wirkten
außerordentlich auf die Anwesenden. Überall wurde
von dem Vorfall erzählt.
Manche ließen ab von
Götzendienst und glaubten Abraham. Als dieser
Vorfall Nimrot zu Ohren kam, wurde er sehr wütend.
Er musste Abraham töten, sonst würde es keine
Ruhe geben. Er entschied, ihn ins Feuer zu werfen,
damit die Gläubigen Angst bekämen. Man ließ ein Scheiterhaufen errichten. Abraham vertraute in
Gott. Nimrot schaute noch einmal zu Abraham, ob er
vielleicht doch ablassen würde von seinem Glauben.
Doch Abraham ließ nicht die geringsten Zweifel
aufkommen. Das Volk versammelte sich um das
Feuer und Abraham wurde ins Feuer geworfen. Jeder
schaute hinein und sah, wie die Flammen plötzlich zu
einem Rosengarten wurden. Die Gläubigen wahren
hocherfreut. Nimrot und die Ungläubigen konnten
ihren Augen nicht trauen. Gott hatte den Flammen
befohlen, Abraham nicht zu verbrennen und das
alles verbrennende Feuer wurde Abraham nun ein
Garten.
Abraham dankte seinem Herrn hierfür.
Hernach traute sich niemand mehr, etwas Schlechtes
zu tun.
Abraham aber wanderte nach Ägypten aus, um seine
Aufgabe dort weiterzuführen. Er bekam zwei Söhne,
Ismael und Isaak, die beide auch Propheten waren.
Abraham baute mit seinem Sohn Ismael die Kaaba
auf, die davor von Adam errichtet worden war.
Auch Abraham und seine Söhne sind unsere
Propheten. Der Koran berichtet von ihnen.
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